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Stoßwellentherapie

Das Prinzip der Stoßwellentherapie existiert in der Medizin schon lange. In den 1970er Jahren konnten damit erstmals Nierensteine ohne Operationen entfernt werden. In der Orthopädie werden Gelenkerkrankungen erfolgreich behandelt.
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts gibt es Forschungsergebnisse, die schließlich dazu führten, dass Stoßwellen auch in der Sexualmedizin eingesetzt werden.

Werden Stoßwellen niedriger Intensität auf Gewebe abgegeben, kommt es im Wesentlichen zu vier Veränderungen:

  • Neue Blutgefäße entstehen
  • Stammzellen wandern in das Gewebe ein und werden aktiviert
  • Wachstum und Regeneration von Nervenzellen werden angeregt
  • Entzündungsprozesse werden abgemildert

Diese Effekte können wir uns in verschiedenen Bereichen der Urologie und Sexualmedizin zunutze machen:

  • Erektionsstörungen, die durch Gefäß- und Nervenschädigungen entstanden sind
  • chronische Beckenschmerzen (chronic pelvic pain syndrome/CPPS)
  • Interstitielle Zystitis
  • Penisverkrümmungen (Induratio penis plastica/Morbus Peyronie)

In einer ausführlichen Untersuchung stellen wir mögliche Ursachen der Erkrankungen fest. Dabei spielt gerade bei Erektionsstörungen und chronischen Schmerzen auch die psychosomatische Seite der Erkrankung eine wesentliche Rolle. Am Ende der Diagnostik steht ein individueller Therapieplan, der neben der Stoßwellentherapie auch spezialisierte Physiotherapie, Medikamente und Beratungen zu Lebensstilveränderungen beinhalten kann.

In unserer Praxis kommt mit dem Piezo Wave 2 der Firma Elvation eines der weltweit modernsten Stoßwellengeräte zum Einsatz. Die Behandlung ist unkompliziert, schmerzlos und nebenwirkungsarm. Sie erfolgt in mehreren Sitzungen über einen Zeitraum von 4-8 Wochen.

Die Abrechnung der Stoßwellentherapie erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und wird von vielen privaten Krankenversicherungen übernommen. Gern geben wir Ihnen weitere Auskünfte zu den entstehenden Kosten.

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